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Posts Tagged ‘Piratenpartei’

Ich freue mich zuerst einmal über meine neuen Besucherrekorde so kurz vor der Bundestagswahl. 126 views per day am 16. und 23. September waren schon im Vergleich zu den vorigen Wochen und Monaten viel. Am 24. September steigerte sich die Zahl der Aufrufe auf 210. Aber es kam zu meinem eigenen Erstaunen noch besser: Gestern, am 25. September, erzielte mein Blog 234 Hits. Sehr beliebt war mein Hinweis auf den Vergleich der Wahlprogramme der Zeit mit 143 Treffern innerhalb der letzten sieben Tage. Darauf folgen die jüngeren Artikel zur Wählbarkeit der FDP mit 76 und der Piratenpartei mit 49 Stimmen. Zu bedenken ist, dass die Artikel ja teilweise auch auf der Startseite des Blogs gelesen werden können, es sich bei den Zahlen also nur um die Direktaufrufe handelt. Natürlich ließe sich die Zahl noch steigern: mit noch regelmäßigeren Artikeln und mehr Verlinkungen im Netz.

Da ich am Wochenende viel unterwegs sein werde, könnte dieser Beitrag mein letzter vor Wahlschluss sein. Der mir wichtigsten Aspekte habe ich mich angenommen, auch wenn ich zu einigen wichtigen Themen nichts schreiben konnte.

Ich möchte in diesem Beitrag auf ein paar Videos hinweisen. Die Auswahl erfolgt unter dem Kriterium der Unterhaltsamkeit.

Ich fange an mit einem Video „Die reine Wahrheit über die Julis“ der Jungen Liberalen, der Jugendorganisation der FDP, deren Nicht-Wahl ich kürzlich ja empfohlen hatte.

Dahinter steckt auf jeden Fall viel Kreativität.

Die Piratenpartei fühlte sich zu einer Reaktion veranlasst und veröffentlichte daraufhin das Video „Die ganze Wahrheit ist ganz anders“, in dem das Video der Jungen Liberalen als unglaubwürdig abgestempelt wird.

Auch gelungen!

Die SPD veröffentlichte diesen Anti-CDU-Spot:

„Eine Hand voll Stimmen“ ist ein Video der SPD, das ich zwar nicht als besonders gelungen empfinde, das aber aufgrund seiner Andersartigkeit doch einige meiner Leser interessieren könnte:

Für die Abgabe der Erststimme (für die Direktkandidaten), die ja weniger wichtig ist als die Zweitstimme, am morgigen Sonntag könnt ihr ja einmal nach euren Favoriten googeln, ihre Homepages besuchen oder auf Abgeordnetenwatch vorbeischauen.

Gute Wahl!

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Was ist die Piratenpartei?

Die Piratenpartei, die derzeit mit je einem Abgeordneten im Europaparlament und Bundestag vertreten ist, ist für mehr Datenschutz, informationelle Selbstbestimmung, eine Reform des Urheberrechts und freien Zugang zu Bildung. Sie ist gegen Überwachungssysteme im Internet, gegen das ineffektive, da umgehbare, Sperren von Internetseiten, gegen den Verbot von Computer-Spielen und die Kriminalisierung von Menschen, die zum Beispiel Musik aus dem Internet herunterladen. Privatkopien möchte die Piratenpartei legalisieren. Stammland der Piratenpartei ist Schweden. Weitere Informationen siehe zum Beispiel unter http://www.piratenpartei.de/navigation/politik/unsere-ziele . Die Feindbilder der deutschen Piratenpartei sind vor allem Wolfgang Schäuble und Ursula von der Leyen, die gerne von Anhängern der Piratenpartei als „Zensursula“ bezeichnet wird.

Die Ziele der Piratenpartei

Die Ziele der Piratenpartei ist also eine staatliche Überwachung und Gängelung der Bürger zu verhindern, ganz besonders im Internet. Sie thematisiert die Einschränkung von Freiheitsrechten und bringt damit die etablierten Parteien in gewissem Maße unter Zugzwang. Populistische politische Vorschläge wie zum Beispiel die Forderung „Killer-Spiele“ zu verbieten, weil diese schuld an Attentaten an deutschen Schulen seien, haben viele Jugendliche dazu gebracht, sich der Piratenpartei anzuschließen. Denn sicher sind nicht Computer-Spiele an den Toten an deutschen Schulen schuld, sondern vielmehr Depressionen, Isolation und Perspektivlosigkeit der Attentäter oder eine Neigung zu Gewalt. Während die deutschen Parteien Angst davor haben, Schützenvereine oder zumindest die private Unterbringung von Schusswaffen zu verbieten, müssen Computer-Spiele als Sündenböcke herhalten.

Argumente gegen eine Wahl der Piratenpartei

Nachdem die Piratenpartei auf Anhieb bei der letzten Europawahl immerhin 0,9 Prozent der gültigen Stimmen erhalten hat – womit sie allerdings weniger Stimmen als Republikaner, (die sozialistische) Tierschutzpartei, Familienpartei und Freie Wähler erhielt – sind die Chancen auf einen Einzug in den Bundestag zwar durch zunehmende mediale Präsenz ein wenig gestiegen, aber immer noch sehr gering. Man könnte argumentieren, dass eine Stimme für die Piratenpartei deshalb eine verlorene Stimme wäre. Außerdem wird kritisiert, dass die Piratenpartei in politischen Dingen noch relativ naiv ist, wie sich bei einem Interview zeigte, das der dem sogenannten „rechtsextremen“ Lager zugerechneten Zeitung „Junge Freiheit“ gegeben wurde. Ein weiteres Gegenargument ist, dass das Programm der Piratenpartei sich vor allem auf die oben genannten Themen beschränkt. Die Piratenpartei hat für die anderen Politikfelder, wenn überhaupt, nur relativ wenige politische Ziele zu bieten. Dies gibt die Piratenpartei auf ihrer Internetseite selbst zu, wie folgende Zitate belegen: (mehr …)

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