Wer seinem Verstand statt Populismus folgen möchte, der sollte Die Linke, auch gerne Linkspartei genannt, nicht wählen. Sie hat keine Regierungsperspektive, eine kritische Vergangenheit, unrealistische Konzepte und würde den Schuldenberg Deutschlands weiter in die Höhe treiben.
Die Linke = Oppositionspartei
Ein erster wichtiger Punkt ist, dass sich die Die Linke als reine Oppositionspartei auf Bundesebene versteht. Die anderen Parteien wollen alle nicht mit ihr koaliieren, da ihre Politik so unverantwortlich ist, und die Linkspartei will auch mit den anderen demokratischen Parteien nicht koaliieren. Wer Die Linke wählt, kann deshalb höchstens dazu beitragen, Schwarz-Gelb zu verhindern und die Linkspartei
Die Last der SED-Vergangenheit
Man kann auch die ehtische Frage stellen, ob man die Nachfolgepartei der SED wählen sollte, die doch in der DDR die Staatspartei hatte und für das Leid von Millionen Deutschen und deren Freiheitsberaubung verantwortlich war. Die Linke mag sich von der DDR distanziert haben, aber genug ehemalige SED-Mitglieder hat sie immer noch in ihren Reihen.
Unrealistische Vorstellungen
Drittens ist Politik nicht, wie Die Linke zu denken scheint, was man sich in seinen kühnsten Träumen wünscht, sondern, wie Otto von Bismarck einst formulierte, die „Kunst des Möglichen“. Die Linke beachtet nicht, dass der Nationalstaat Deutschland abhängig ist: vom Grundgesetz, von der EU, in der Deutschland Mitglied ist, sowie von den Handelsbeziehungen mit anderen Staaten. Anders als in der DDR die SED, darf und kann Die Linke in der Bundesrepublik keine Mauern bauen, um die Menschen daran zu hindern, in Massen das Land zu verlassen. Dass wer breite Schultern mehr trägt als der, der schmale Schultern hat, ist gerecht. Aber alles hat seine Grenzen, auch die Solidarität. Wird sie überstrapaziert, wird Arbeit nicht mehr lohnenswert, so wandern die Menschen aus. Schon heute wandern jedes Jahr zigtausende Deutsche ins Ausland, leben und arbeiten dort. Die FDP fordert 35 % Spitzensteuersatz bei der Einkommenssteuer, Die Linke 53 %. Dies zeigt, dass man andere Ziffern als die 3 und die 5 für den Spitzensteuersatz braucht. Sind 35 % zu wenig, sind 53 % zu viel. Wer Unternehmen zu stark belastet, vernichtet nur Arbeitsplätze, denn in einer globalisierten Welt sind Arbeitsplätze mobil und werden bei Bedarf verlagert. Erst heute hat mir wieder jemand berichtet, dass seine hochqualifizierte Tochter in der Schweiz arbeitet. Aber es ist nicht dieser Einzelfall, es ist eine stetig zunehmende Entwicklung, die uns Sorgen bereiten sollte.
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